Jahresthema "Wir drehen das Rad"
Wir werden uns anlässlich des 45-jährigen Gründungsjubiläums der Solidaritätsjugend Bayern mit der Geschichte des Jugendverbandes beschäftigen. Das alles wollen wir in unserer kleinen Zeitreise erfahren:
- Welche Personen wurden als Bayernjugendleiter:in gewählt?
- Warum wurde die Solidaritätsjugend Bayern gegründet?
- Welche lustige Geschichten und Pannen sind in der Soli-Geschichte passiert? ...und vieles mehr...
Dazu lassen wir uns tolle Rätsel einfallen und werden euch Geschichten erzählen. Im RADI und in den sozialen Medien werden wir darüber berichten. Lasst Euch überraschen!
Auf den Spuren der Solijugend
Annlässlich des 45-jährigen Gründungsjubiläums der Solijugend Bayern begibt sich eine kleine Gruppe junger Menschen auf die Spuren der Geschichte des Jugendverbandes.
Erlebe ein spannendes Wochenende mit anderen interessierten jungen Menschen, die gemeinsam eine kleine Zeitreise mitmachen.
Wo? Ingolstadt
Wann? 6. - 8. Dezember 2024
Geschichte der Solijugend
Vorgeschichte
Der Arbeiter Rad- und Kraftfahrtbund „Solidarität“ (ARKB, später nur noch RKB) hatte es 1930 zum größten Radfahrverband der Welt gebracht. Nach der Machtergreifung drei Jahre später wurde der ARKB allerdings durch das NS-Regime verboten. Es folgte die Zerschlagung des Verbandes und in diesem Zuge auch die Verhaftung und Unterbringung in Gefängnissen und Konzentrationslagern von einer unbekannten Zahl an Funktionären und Mitgliedern. Außerdem wurde das Vermögen des Verbandes sowie sämtliche Eigentümer beschlagnahmt.
Nachkriegszeit
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich ehemalige Mitglieder für einen Wiederaufbau des ARKB Solidarität ein. So kam es am 1. Juli 1949 zum ersten westdeutschen Bundestag mit Teilnehmer:innen aus Vereinen der US-amerikanischen und der britischen Zone. Die französischen Besatzer verboten die Teilnahme angesichts des beginnenden Kalten Kriegs aufgrund der „kommunistischen“ Bezeichnung „Solidarität“.
Auf diesem Bundestag schuf man einen Bundesjugendausschuss mit einem Bundesjugendleiter, damals Albert Röder aus Hannover, als Vorsitzender. Allerdings war die Jugend noch voll und ganz in den Erwachsenenverband eingegliedert und musste ihre Entscheidungen mit den Vorständen abklären, da die älteren Funktionäre wenig von einer selbstständigen Jugend hielten.
Gründung und ersten Jahre
Im August 1954 wurde die Solidaritätsjugend durch die Verabschiedung eigener Richtlinien von über 100 Jungendleiter:innen dann ein eigenständiger Jugendverband. Dies wurde ein Jahr später auf dem Bundestag des ARKB auch anerkannt. Im April 1979 wurde die Solidaritätsjugend Bayern im Soliheim des ASV Nürnberg in Mimberg gegründet.